Hier die Ergebnisse der einzelnen Distanzen:
614 Schuhe überqueren die Ziellinie - Neuer Teilnehmerrekord beim 8. Silvester-Crosslauf des BSC Fortuna Glienicke
von Arne Färber
Der Silvester-Crosslauf des BSC Fortuna Glienicke gehört inzwischen zu den beliebtesten Laufveranstaltungen am Jahresende in Oberhavel. 307 Athletinnen und Athleten überquerten im Stadion
Bieselheide die Ziellinie und sorgten bei der 8. Auflage für einen neuen Teilnehmerrekord. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 zählten die Organisatoren 256 Finisher. „Dass wieder so viele Familien an den
Start gehen, macht unseren Silvester-Crosslauf aus“, sagte Vereinsvorsitzender Frank Ribak. Nicht Weltrekorde seien entscheidend, sondern vielmehr würden der Spaß und die familiäre Atmosphäre im
Vordergrund stehen. „Ich möchte mich vor allem bei den vielen Helfern bedanken, die dieses sportgesellschaftliche Ereignis erst möglich gemacht haben“, sagte Ribak.
An den Rekord von Daniel Naumann (28:22 Minuten) kam er zwar nicht heran, aber dennoch war Niklas Schöning überglücklich. Der 19-Jährige gewann die 8-Kilometer-Distanz in 29:33 Minuten. „Ich wollte
vorne mit dabei sein. Mein Ziel war es, um die 30 Minuten zu laufen“, sagte der Hennigsdorfer. Daher sei er mit seiner Zeit sehr zufrieden. Die Strecke sei abwechslungsreich und schön zu laufen.
Dagegen hatte der Vorjahressieger Maksim Polozov mit 30:02 Minuten dieses Mal das Nachsehen und belegte den zweiten Platz. „Enttäuscht bin ich nicht, da ich in Glienicke meine beste Zeit gelaufen
bin“, sagte er. Vor allem lobte er den BSC Fortuna als Veranstalter. „Der Lauf ist perfekt organisiert. Da gibt es nichts zu meckern.“ Bei den Frauen setzte sich Annika Holland souverän durch.
Über die 4-Kilometer-Strecke lief Maximilian Wegert der Konkurrenz auf und davon. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner landete einen Start-Ziel-Sieg in 16:38 Minuten. Damit unterbot er seine alte
Bestmarke von 2016 um 44 Sekunden. Dem 24-Jährigen, der für den Laufpark Stechlin läuft, hatte noch einen Tag zuvor ein Trainingslauf in einer stillgelegten Kiesgrube in den Beinen gesteckt. „Ich
hatte nicht damit gerechnet, dass es für mich so gut lief“, sagte Wegert aus Groß Woltersdorf. Daher steht für ihn schon jetzt fest: „Wenn nichts dazwischen kommt, bin ich 2019 wieder dabei.“
Nicht zu bremsen war Johann Eger von der LG Nord über die 2-Kilometer-Distanz. Der 12-Jährige überquerte die Ziellinie in 11:04 Minuten. Seine Schwester Martha tat es ihrem Bruder gleich und war die
schnellste Läuferin über diese Strecke.